Die Gefühle mit Essen betäuben: Frustessen oder auch „Emotional Eating“ genannt ist weit verbreitet. Wir haben Tipps und Tricks, wie Du den Teufelskreis durchbrichst.

Was ist Frustessen/“Emotional Eating“?

Frustessen ist die stressgesteuerte Nahrungsaufnahme von meist sehr ungesunden und hochkalorischen Lebensmitteln wie Chips oder Schokolade. Meist liegt gar kein körperlicher Hunger vor und der Betroffene verschlingt in kurzer Zeit relativ große Mengen.

Welche Gründe stecken hinter Frustessen?

Die konkreten Gründe für Frustessen sind sehr individuell. Generell liegt in irgendeiner Form Stress vor, mit dem die Person in dem Moment nicht umgehen kann. Dies kann zu viel Druck im Job sein, aber auch Beziehungsprobleme oder ein überfrachteter Alltag können zu Auslösern von emotionalem Essen werden. Nicht zu unterschätzen ist vor allem der Stress, den man sich selbst mit zu hohen Erwartungen macht.

Bin ich betroffen?

Du bist betroffen, wenn Du auf Stress mit einem typischen Muster reagierst. Du hast das Gefühl, der Tag hatte es in sich und Du möchtest heute am liebsten nur noch die Füße hochlegen und… nach einem raschen Abstecher in den Supermarkt mit Pizza und Bier sowie einer großen Tafel Schokolade vor dem Fernseher enden. Ja. Du bist betroffen, sobald du eine Anstrengung belohnen, Stress betäuben oder ein negatives Gefühl übermalen möchtest: und zwar mit kalorienreichem Essen. Und was eignet sich hierfür besser als das, was man sich in guten Zeiten, solange Geduld und Kraft vorhanden sind, verboten hat?

10 Tipps, um Frustessen zu stoppen:

  1. Mach dir deine emotionale Verfassung bewusst, bevor Du isst!
  2. Iss erst, wenn Du spürst, dass dein Körper hungrig ist und nicht deine Seele.
  3. Verbiete dir im Alltag nicht alles, was lecker ist und ein paar mehr Kalorien hat! So wächst das Verlangen danach nicht bis ins Bodenlose.
  4. Bevor Du isst, lege dir ein Schälchen bereit mit der Menge an „Sünden“, die Du dir gönnen magst, mehr gibt es nicht!
  5. Versuche, deinen Frust oder Stress auf andere Weise abzubauen, beispielsweise durch einen langen Spaziergang oder ein heißes Bad.
  6. Setze dich aktiv mit deinen Gefühlen auseinander und verdränge sie nicht.
  7. Baue Auszeiten in deinen Alltag ein, um den Stress gar nicht erst Überhand nehmen zu lassen.
  8. Poliere dein Selbstbewusstsein auf! Du musst dich nicht mit Vergleichen selbst verletzen. Erlaube dir zu sein, er du bist, und sei stolz.
  9. Es ist nicht egoistisch, auch mal an sich zu denken, selbst wenn andere nach deiner Hilfe verlangen: Du kannst langfristig nicht für andere da sein, wenn du selbst Raubbau an deiner Seele betreibst!
  10. Verzeihe dir! Das ist ganz wichtig. Schelte dich nicht dafür, doch mal schwach geworden zu sein. Das ist menschlich.

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