Gemüseabfall kann man mit diesen coolen Küchenhacks ganz leicht upcyclen, wiederverwenden und weiterverarbeiten. Wie das funktioniert verraten wir Dir in diesem coolen Beitrag!

Gemüsebrühe aus Gemüseabfall

Es gibt wirklich jede Menge Gemüseabfälle, die einfach so im Müll landen. Doch auch mit den scheinbar wertlosen Resten von Lauch, Möhren, Zwiebeln und Co. lässt sich noch etwas Sinnvolles erzeugen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer leckeren Gemüsebrühe? Hierfür eignet sich nahezu alles an Gemüseresten – vorausgesetzt man mag den Geschmack. Zwiebelschalen und deren Wurzelansatz geben der Brühe einen braunen Farbton. Die Stielenden von Pilzen landen ebenfalls mit im Topf neben etwas matschig gewordenen Tomaten, Erbsenhülsen, grünen Bohnen und dem faserartigen Innenleben von Kürbissen, nachdem die Samen entfernt wurden. Alles, was eigentlich in den Bioabfall sollte, landet nun im Topf und wird mit Wasser aufgefüllt. Den Eintopf kochst Du kurz auf und lässt ihn anschließend für 30 Minuten bei geringer Hitze weiter köcheln. Fertig ist die selbstgemachte Gemüsebrühe!

Gemüse bewurzeln

Viele Wurzelgemüsesorten haben die Eigenschaft, dass auch die kleinsten Wurzelreste bei Wasserzufuhr wieder austreiben. Glaubst Du nicht? Dann probiere es selbst aus! Die Strünke von Sellerie, Frühlingszwiebeln, Salat und Karotten einfach in ein Gläschen mit Wasser stellen und ein paar Tage abwarten. Schon bald wirst Du kleine Wurzeln bemerken. Dann ist es Zeit, die einstigen Abfälle in einen Topf zu pflanzen. Auf diese Weise wächst das Gemüse fast unendlich wieder nach und Du kannst es noch lange nutzen, um Deine kreativen Kochideen in die Tat umzusetzen.

Chips aus Kartoffelschalen

Bisher wurden die Reste der Kartoffel wenig gewürdigt. Doch diese Zeiten sind nun vorbei. Nimm Dir die Kartoffelschalen zu Brust und kreiere daraus eine leckere Knabberei für den Abend. Dazu benötigst Du etwas Olivenöl, Salz und andere Gewürze nach Wahl. Damit schmeckst Du die Kartoffelschalen ab und verteilst Sie großzügig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech. Bei 200° werden die Kartoffelschalen für 15 Minuten gebacken und fertig sind die leckeren Chips aus Kartoffelresten. Guten Appetit!

Gemüsereste in den Smoothie

Smoothies sind der neue Trend, denn sie schmecken lecker, bieten jede Menge Abwechslung und sind dazu auch noch richtig gesund. Smoothies gibt es längst nicht mehr nur mit Früchten. Hier wird immer mehr herum experimentiert und auch das Gemüse hat nun Einzug in die grünen Drinks gefunden. Warum also nicht Radieschenblätter, Ingwerschalen und Brokkolistrünke in den Mixer geben? Hier sind Deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Alles, was noch gut ist und schmeckt darf zerschreddert werden.

Pesto aus Radieschenblättern

Wusstest Du, dass man aus Radieschenblättern ein leckeres Pesto herstellen kann? Dafür brauchst Du nur die Blätter von einem Bund Radieschen, die gleiche Menge an Olivenöl, zwei Esslöffel gerösteter Pinien- und Sonnenblumenkerne und einen Spritzer Zitronensaft. Alle Zutaten werden bis zur gewünschten Konsistenz zerkleinert. Du kannst natürlich auch hier experimentieren und dem Pesto geriebenen Käse beifügen. Das Pesto hat eine kräftig würzige Note und passt perfekt zu Nudelgerichten oder als Dip zu verschiedenen Gemüsesticks – Du wirst bestimmt Gemüseabfall finden, den Du zu Sticks verarbeiten kannst

Nachhaltig einkaufen? Mit dem Saisonkalender kaufst Du zur richtigen Zeit das richtige Obst und Gemüse und achtest dabei auch noch auf Deine Umwelt!