Im Verhältnis zu anderen Arten von Mahlzeiten hat gesundes Fast Food einen elementaren Vorteil: Wie es der Name schon sagt, kannst Du es regelmäßig schnell zubereiten. Wörtlich übersetzt bedeutet Fast Food eben schnelles Essen. Regelmäßig wird mit Fast Food eine ungesunde Ernährung assoziiert. Aber Fast Food muss nicht unbedingt ungesund sein. Es geht nämlich auch ganz anders, wie Du bald lesen wirst.

Warum ist normales Fast Food ungesund?

Aber warum ist normales Fast Food eigentlich so ungesund? Diese Frage ist leicht zu beantworten. Die normale Currywurst, der normale Hamburger oder die normale Tiefkühlpizza tun Deinem Körper, vor allem, wenn Du Deine Ernährung hauptsächlich auf solche Gerichte aufbaust, nichts Gutes an. Ernährung sollte unbedingt ausgewogen sein. Normales Fast Food hingegen ist grundsätzlich viel zu fettreich. Hier sind es insbesondere die sog. tierischen Fettsäuren, die das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen und Diabetes nachhaltig erhöhen. Die in Fast Food zu viel enthaltenen Beigaben wie insbesondere Zucker oder Weißmehl führen zudem zu einer erhöhten Insulinausschüttung. Insulin ist nämlich der Stoff, welcher den Zucker in die Körperzellen transportiert. Zuerst steigt somit der Blutzuckerspiegel, um anschließend umso stärker wieder abzufallen. Das Resultat ist dann oftmals ein noch geringerer Blutzuckerspiegel als vorher. Dieser verursacht einen Heißhunger, sodass Dein Körper wieder nach einer Nahrungsaufnahme begehrt. Dies ist dann auch der Grund dafür, dass Fast Food häufig nicht nachhaltig sättigt. Umso mehr wird gegessen; das Körpergewicht geht in die Höhe. So kann ein wahrer Teufelskreis entstehen. Aber dies muss nicht sein. Denn Du hast die Möglichkeit, auch auf gesundes Fast Food aus zu weichen.

Welches Fast Food ist am gesündesten?

Das gesündeste Fast Food ist somit solches, welches die oben beschriebenen nachteiligen Eigenschaften wie ein Zuviel an tierischen Fetten und Zucker nicht enthält. So kann beispielsweise auch ein Döner problemlos in einen gesunden Ernährungsplan integriert werden. Gesundes Fast Food zeichnet sich somit durch schmackhafte und gleichzeitig fettarme Zutaten aus. Komplettiert sollte dies alles durch die Beigabe frischer und nicht stark kalorienhaltiger Zutaten wie zum Beispiel Joghurt und Salate werden. Von Haus aus sind grundsätzlich Asia-Gerichte oder auch so manche Fischbrötchen von vorneherein sehr gesund.

Asia-Gerichte

Asia-Gerichte sind hier die Klassiker schlechthin. Diese sind sehr bekömmlich und liegen sehr leicht im Magen. Die Hauptbeilagen wie Reis und Nudeln enthalten zwar mitunter auch eine Menge an Kalorien; sie sind aber gesund und können natürlich entsprechend dem eigenen Kalorienplan dosiert werden. Asia-Gerichte gibt es in den vielfältigsten Variationen. Du kannst sie mit zartem Rindfleisch oder beispielsweise mit Fisch. Asia-Gerichte werden häufig mit exotischen und wohlschmeckenden Soßen verfeinert. Trotz dieser Soßen sind Asia-Gerichte relativ fettarm. Wenn diese mit vitaminreichem Pfannengemüse garniert werden und Du fettreiche Soßen weglässt, dann ist solch ein Asia-Gericht nicht nur sehr schnell zubereitet, sondern darüber hinaus gesund und schmackhaft.

Fischbrötchen

Ein Hit sind auch Fischbrötchen. Aber hier ist unbedingt zu empfehlen, den richtigen Belag für das Fischbrötchen zu wählen. Für eine gesunde Mittagsmahlzeit ist ein Baguette mit dem herkömmlichen Backfisch eher kontraproduktiv. Dies gilt erst recht, wenn dieses zusätzlich mit einer fetten Remouladensoße angereichert ist. Damit Dein Fischbrötchen nicht allzu üppig ausfällt, solltest Du unbedingt auf die Soße verzichten und anstelle eines Baguettes auf ein gesundes Mehrkornbrötchen zurückgreifen. Dieses zum Beispiel garniert mit frischem Seelachs und einem Ei, ergibt einen gesunden Mittagssnack.

Dürum

Oder wie wäre es mit einem Dürum, dem Wrap aus Yufka-Fladenbrot? Die weiteren Zutaten sind Rindfleisch, Hammelfleisch oder auch Putenfleisch. Abgerundet wird dieser Snack regelmäßig mit Zwiebeln, verschiedenen Salaten und Soßen. Wenn Du Deinen Dürum ohne Reue genießen willst, solltest Du natürlich auch hier auf fette Soßen verzichten. Ideal ist beispielsweise mageres Putenfleisch mit einer kalorienarmen Joghurtsoße. Diese Zutaten werden in das wohlschmeckende dünne Fladenbrot eingerollt und so verzehrt. Nicht umsonst heißt Dürum in der wörtlichen Übersetzung „Rolle“.

Gesundes Fast Food selber machen

Wer nicht das Glück hat, in seiner Umgebung solch gesundes Fast Food angeboten zu bekommen, wird nicht darumkommen, sich beispielsweise seinen Lieblingsdöner eigenhändig zuzubereiten. Das Gute daran ist, dass Du u. a. im Internet sehr viele interessante Rezepte für Schnellgerichte findest. So kannst Du Dir zu Hause oder auch im Büro sehr schnell ein gesundes Fast Foodgericht zubereiten. Wähle für Deine Schnellgerichte nur schmackhafte und gleichzeitig fettarme Zutaten aus wie zum Beispiel sehr mageres Putenfleisch, Rindfleisch oder Fisch. Wenn solch ein Fast Foodgericht noch mit weiteren frischen und gesunden Beilagen garniert wird, kannst Du im Prinzip nichts mehr falsch machen. Im Übrigen kannst Du Dir auch eine leckere Mahlzeit ganz ohne Fleisch oder mit möglichst wenig Fleisch kreieren.

Pommes gesund zubereiten

Du hast sogar die Möglichkeit, Dir Pommes gesund zuzubereiten. Keinesfalls solltest Du dann auf die tiefgekühlten Pommes aus dem Supermarkt zurückgreifen. Diese sind voller ungesunder Fettsäuren und viel zu kalorienhaltig und schlimmstenfalls noch mit Geschmacksverstärkern versehen. Die Grundlage für gesunde Pommes sind selbst geschnittene gesunde Kartoffeln. Diese werden einfach in die bekannte Streifenform geschnitten und dann entweder frittiert oder im Backofen zubereitet. Sog. Ofenpommes sind im Regelfall besser, weil noch gesünder. Zugegebenermaßen schmecken frittierte Pommes ein wenig besser. Zum Frittieren müssen dann auf jeden Fall hochwertige und gesunde pflanzliche Fette mit überwiegend pflanzlichen Fettsäuren zum Einsatz kommen. Mittel zur Wahl sind beispielsweise Olivenöle, Sonnenblumenöl oder auch insbesondere Leinsamenöle. Wenn Du dies beherzigt und auf gehärtete Fette verzichtest, darfst Du auch frittierte Pommes ohne schlechtes Gewissen genießen. Selbst dann, wenn diese Pommes aus der Fritteuse kommen.

Gesunder Burger

Was für Pommes gilt, gilt auch für den Burger. Auch diesen kannst Du auf eine gesunde Art und Weise zubereiten. Du findest viele Rezepte für schmackhafte und gesunde Burger. Lediglich geröstetes Brot und beispielsweise buntes Gemüse und saftiges Fleisch oder Fisch werden benötigt. Es geht natürlich auch ohne Fleisch, wie es der Cheddarburger mit Paprikamayonnaise und Kartoffelspalten beweist. Auch hier sollten selbstverständlich nur gesunde pflanzliche Fette bei der Zubereitung Deines Burgers verwendet werden.
Fazit: Fast Food muss also nicht ungesund sein. Wer die Zutaten gezielt auswählt, kann jederzeit ein gesundes Fast Food kreieren.