Fehler beim Yoga und Frust statt Entspannung? Dieser Artikel nennt die 7 häufigsten Fehler beim Yoga und zeigt, wie Du diese vermeiden kannst.

Zuviel auf einmal wollen und dann aufhören

Bleib‘ entspannt und lass‘ es fließen. Das oberste Gebot beim [i]Yoga [/i]hört sich leicht an, führt aber oft dazu, dass Anfänger aufhören, bevor sie beginnen. Yoga ist ein lebenslanger Lernprozess, der Dir hilft, Körpergefühl zu entwickeln und Entspannung zu erlernen. Richtig angewendet, verhilft Dir Yoga zu mehr Energie. Bereits nach wenigen Sitzungen kannst Du kleine Veränderungen und Wirkungen feststellen. Vorausgesetzt, Du blockierst Dich nicht selbst. Viele Anfänger wollen schnell zum Ziel. Deshalb machen sie Zwei-Stunden-Programme statt kurze und regelmäßige Sequenzen. Höre auf Dich sowie Deinen Körper und trainiere weniger, dafür regelmäßig. Willst Du zu viel auf einmal, führt das zu Schmerzen in den Gelenken und Yoga-Frust. Baue die Übungen sukzessive aus und achte auf eine saubere Ausführung.

Irgendein Yoga machen

Bevor Du mit Yoga beginnst, solltest Du dich fragen, was Du erwartest. Bevorzugst Du dynamische Bewegungen oder eher akrobatische Übungen? Ist der spirituelle Teil für Dich wichtig oder willst Du beweglicher werden? Es gibt nicht irgendein Yoga, sondern spezielle Richtungen. Nimm‘ Probestunden in Anspruch und lasse Dich von einem Yogi beraten. Falls Dir eine Yoga-Stunde nicht gefällt und Du dich überfordert fühlst, ist das kein persönliches Versagen. Die Sequenzen sind eine Möglichkeit, Deinen Körper sowie Deine Bedürfnisse besser kennenzulernen. Probiere unterschiedliche Richtungen aus und finde heraus, was Dir gut tut. Oft gehen Anfänger mit Freunden in einen Yoga Kurs. Dem einen gefällt die Art des Yogis, während der andere überhaupt keine Sympathie entwickelt. Statt sich der Masse anzupassen, kannst Du entspannt gegen den Strom schwimmen. Du weißt, was gut für Dich ist und entscheidest selbst, welche Yogarichtung Dir zusagt. Mittlerweile ist Yoga zum Trendsport geworden, der eine Gruppendynamik entwickelt. Auch wenn jeder in der Gruppe begeistert ist. Du weißt selbst am besten, was Dir entspricht.

Unrealistische Ziele

Ein leichtes Ziehen beim Dehnen bei den Übungen ist ein Erfolg. Lässt dieser anfängliche Dehnschmerz mit der Zeit nach, fühlst Du Dich besser. Falls Du vor Rückenschmerzen und Muskelkater kaum noch laufen kannst und jede Bewegung spürst, hast Du einfach zu viel gemacht. Setze Dir realistische Ziele und lass‘ besonders in den ersten Stunden die Übungen und Deine Reaktionen darauf einfach wirken. Auch wenn Du feststellst, dass die Übungen zu schwer sind, ist das ein Erfolg, denn Du hast Deine Grenzen erkannt. Yoga ist ein Prozess und kein Sprint zum Ziel. Praktizierende Yogis machen auch nach Jahren immer wieder neue Erfahrungen. Orientiere Dich nicht an anderen. Jeder Körper ist anders und reagiert verschieden. Beginne mit einfachen Übungen und sei entspannt, wenn Dir die Ausführung nicht auf Anhieb gelingt. Vergleiche Dich nicht mit anderen Yogis, denn das führt zu Frustration. Es ist nicht das Ziel, galant zur „Gummipuppe“ zu avancieren. Schiele nicht zu Deinen Nachbarn, sondern konzentriere Dich auf Deinen Körper und Deine persönlichen Erfolge. Das Ziel ist, dass Du Dich entspannst und wohlfühlst.

Falsche Ausübung, Ungeduld und falsche Kleidung

Yogaübungen sind nur dann effizient, wenn sie korrekt ausgeführt werden. Es gibt generelle Fehler bei der Ausführung, mit denen Du Probleme im Schulterbereich, Rücken und den Knien bekommst. Ein unsicherer Stand, zu eng anliegende Hände oder ein Hohlkreuz sorgen dafür, dass die Erholung nicht einsetzt. Die Übungen müssen mit großer Sorgfalt ausgeführt werden. Das erfordert Geduld, wenn etwas nicht auf Anhieb gelingt. Zudem machen viele Anfänger den Fehler, die Schuhe anzulassen. Beim Yoga bleiben schicke Sneaker im Schrank. Falls Du hygienische Bedenken hast. Die Yogamatte schützt Dich und sorgt zudem für einen angenehmen Untergrund. Nur barfuß stellt sich das Körpergefühl richtig ein, denn es geht auch darum, den Boden mit den Füßen zu spüren und einen sicheren Stand zu erhalten. Yogasessions sind bewegungsintensiv. Drehungen, Beugen und Dehnungen wechseln sich ab. Enge und dehnbare Kleidung ist wichtig, denn sonst kann das Shirt verrutschen und Du wirst durch ständiges Hochziehen abgelenkt.

Zu früh aufhören

Viele verlassen den Raum, wenn die Yogaübungen beendet sind. Den krönenden Abschluss einer Yogasession bildet aber die Savasana. Dabei legt man sich ca. 5-15 Minuten entspannt auf den Boden und hält inne. Bei der Abschlussübung geht es darum, die Übungen auf sich wirken zu lassen und dabei seelische sowie geistige Verspannungen zu lösen. Anschließend erfolgt meistens eine kurze Meditation oder ein Schlusswort des Yogalehrers. Verlässt Du den Raum, während sich andere noch in der Abschlussphase befinden, ist das nicht nur gegenüber den anderen respektlos und störend. Du bringst Dich selbst um wesentliche Elemente des Yogas, die Körper, Geist und Seele benötigen. Statt Entspannung stellt sich Stress ein, der mit Yoga verbunden wird. Das führt zu Frustration und zum Abbruch.

Aufmerksamkeit suchen

In klassischen Fitnessstudios geht es auch darum, gesehen zu werden. Es ist interessant, wie wichtig es manchen Sportlern ist, beachtet zu werden. Beim Yoga die Aufmerksamkeit der anderen zu suchen, ist kontraproduktiv. Es geht alleine um Deine innere Erfahrung und nicht darum, wie Du wirkst. Bevor Du einen Yoga Kurs besuchst, solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass Yoga mehr ist als eine körperliche Betätigung. Schaue nicht nach rechts oder links, sondern konzentriere Dich auf Deinen Körper. Es ist völlig gleichgültig, was Du trägst oder wie beweglich Du bist. Yoga ist gelebte Meditation, die das Außen bewusst ausblendet und das Innere sucht. Auch wenn Dein Yoga Kurs in einem Fitnessstudio stattfindet, solltest Du zumindest versuchen, die Umgebung auszublenden.

Verbissenheit und Perfektionsdrang

Yoga ist kein Wettbewerb und keine todernste Angelegenheit. Viele Anfänger vergessen die Freude, die bei jeder Yogastunde herrschen sollte. Das fatale Streben nach Perfektion zeigt sich auch in Deinem Gesicht. Anspannung, Stirnrunzeln und ein grimmiger Mundwinkel sind Anzeichen dafür, dass Dir Perfektion wichtiger erscheint als das Yoga selbst. Versuche einfach, Deine Mundwinkel immer wieder von unten nach oben zu ziehen. Lass‘ Dein inneres Lächeln raus und lache auch über Dich selbst. Verbissenheit und falscher Ehrgeiz haben beim Yoga keinen Platz. Nur wenn Du Dir darüber im Klaren bist, dass Fehler sowie anfängliche Schwierigkeiten dazuzählen, kann Dir Yoga nachhaltig Spaß machen und Deine Seele bereichern.

Yoga Begeistert? Aber hast Du schon mal was vom neuen Trend Voga gehört? WIr verraten Dir alles dazu.

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