Dieses Ernährungskonzept ist momentan in aller Munde! Doch was genau ist Vollwertkost? Wir erklären Dir, warum Dir diese ballaststoffreiche Ernährung hilft!

Was ist Vollwertkost?

Das Ernährungskonzept der Vollwerternährung beschreibt eine Ernährung, die auf saisonalem Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide und unerhitzter Milch basiert. Dies sind die Schwerpunkte der Ernährung. Tierische Produkte werden bei dieser Ernährung in der Regel nicht verzehrt, auf raffinierten Zucker und weitere industrielle und künstliche Zusätze wird ebenfalls verzichtet. Aus medizinischer Sicht wird diese Form der Ernährung als besonders ausgeglichen betrachtet und sie ist weitestgehend lakto-vegetabil. Das bedeutet, dass Du zum Beispiel Milch und Honig auf Deinem Speiseplan hast, aber Eier nicht berücksichtigt werden.

Die Grundsätze der Vollwerternährung

Die ausgewogene Vollwerternährung bildet eine solide Basis für Gesundheit, die Deine Leistungsfähigkeit und Lebensqualität erhalten soll. Dabei halten sich die lakto-vegetabilen Ernährungsbewussten an die folgenden fünf Grundsätze:

Obst und Gemüse der Saison

Das Obst und Gemüse muss Ihrer jeweiligen Saison entsprechen und deshalb auch saisonal auf Deinem Ernährungsplan stehen. Dabei musst Du Dich also nach den Wachstums- und Erntezeiten richten. Hintergrund ist hier, dass das Obst und Gemüse der Saison natürlich gereift und daher auch aromatischer als nicht-saisonales Obst oder Gemüse sind. Du kennst bestimmt den Unterschied zwischen einem natürlich gereiften, frischen und knackigem Apfel und den Massenpräparaten aus den Supermärkten.

Frisch vorbereitete Lebensmittel

Die Lebensmittel solltest Du bei einer Vollwerternährung so frisch wie möglich zubereiten! Durch den niedrigen bis ausbleibenden Vorbehalt, verlieren die Lebensmittel keine wichtigen Vitamine, Mineralien, Spurenelemente oder andere Nährstoffe. Pilze, Bohnen und Kartoffeln sollte man allerdings nicht roh essen, deswegen ist die Devise bei der Vollwertkost: Das Essen soll so gering wie möglich verarbeitet werden. Anstatt diese Lebensmittel also im Wasser zu kochen, wo sie wichtige Nährstoffe und Mineralien verlieren, kannst Du sie stattdessen auch dünsten oder garen. Somit ist die Vollwertkost nicht nur gesund, sondern auch nachhaltiger produziert als gewöhnliche Lebensmittel!

Heimische Lebensmittel und ökologischer Anbau

Bei der Auswahl Deiner Lebensmittel bevorzugst Du bei einer Vollwerternährung nur Lebensmittel, die aus heimischen Regionen stammt und ökologisch und nachhaltig angebaut und verarbeitet wurde. Dadurch werden die Lebensmittel kaum belastenden Schadstoffen ausgesetzt und auch die Produktion erfüllt nachhaltige Verarbeitungsstandards.

Ein weiteres Plus: Du vermeidest lange Transportwege und unterstützt so keine Langstreckentransporte und umweltbelastendes Verpackungsmaterial.

Fairtrade

Setze bei Deinem Kauf auf Fairtrade! Die Ernährung mit dem Vollwertkonzept fördern unsere heimische Landwirtschaft und unterstützt passiv auch den fairen Handel von Agrarexporten mit Entwicklungsländern. Wo das Fairtrade Siegel fehlt, herrschen unsoziale Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, keine angemessenen Gesundheitsverordnungen und der leichtsinnige Umgang mit Pestiziden tagtäglich und gefährden dauerhaft auch unsere Gesundheit.

Du suchst nach einem gesunden Ersatz für herkömmliche Nudeln? Dann lies unseren Beitrag Algennudeln: Der Nudelersatz für Deine Diät!

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