In den 80ern war es Aerobic, in den vergangenen Jahren Zumba – doch was sind die Fitness-Trends 2017? Bereits jetzt steht fest, dass die Sport-Trends 2017 wieder eine starke Neigung zur Bewegung und zum Tanz haben werden.

Beste Beispiele hierfür sind immer beliebter werdende Fitnessarten wie das Hot Hula, bei dem anders als beim Zumba nicht nach lateinamerikanischen Musikstücken trainiert wird, sondern zu traditioneller Trommelmusik und zu Raggaeklängen. Und natürlich darf auch Yoga in neuer und moderner Form nicht fehlen, um fit und gesund zu bleiben. Doch was wird im Jahr 2017 noch so alles fitnesstechnisch im Trend liegen?

Bodyweight Training

Einer der Fitness-Trends 2017 wird das sogenannte Bodyweight Training sein, denn dieses erfreute sich bereits Ende 2016 an steigender Beliebtheit. Die Besonderheit: Beim Bodyweight Training wird in erster Linie auf den Körper gesetzt – auf Hilfsmittel wird hierbei nämlich verzichtet. Fit sein, ganz ohne Geräte lautet das Motto von vielen Ratgebern, Kursen und mehr – und das hat vor allem beim Training zu Hause, unterwegs oder bei einem geringen Budget ungemein große Vorteile. Im Vordergrund des Bodyweight Trainings stehen Übungen wie Liegestütze oder Kniebeugen, aber auch auf Tanz, Aerobic und mehr wird hierbei gesetzt.

Ziel des Trainings ist in erster Linie die Fettverbrennung und die Verbesserung der Ausdauer. Aus diesem Grund sind viele Trainingsmethoden auf ein kurzzeitiges Powertraining ausgelegt. Trainiert werden hierbei etwa 10 bis 15 Minuten am Stück, das Training kann aber ganz nach Belieben mehrmals wiederholt werden.

Training mit digitalen Kulissen

Gewöhnliches Training kann bei Zeiten recht trocken, eintönig und dröge werden. Doch Training mit digitalen und virtuellen Kulissen soll hier Abhilfe schaffen. Denn hier werden die Hanteln zu DJ-Musik gestemmt oder der Spinningkurs findet in einer beeindruckenden Fantasiewelt statt, wie wir sie sonst nur aus dem Kino oder aus Spielklassikern kennen. Dem neuen Fitness-Trend sind dabei nur wenige Grenzen gesetzt – bisher lässt sich dieser aber nur in bestimmten Fitnessstudios frönen. Das könnte sich aber 2017 durchaus ändern, denn bereits 2016 zeigte sich, dass das etwas andere Training nicht nur neue Motivation gibt, sondern überaus beliebt war.

HIIT (High-Intensity Interval Training)

Das HIIT (steht für High-Intensity Interval Training) ist etwas für ganz große Fitnessfans oder solche, die möglichst schnell möglichst große Erfolge sehen wollen. Denn bei keiner anderen Trainingsart oder -Methode verbrennen wir so viel Fett und bauen so schnell Muskeln auf wie beim HIIT. Der Grund: Das intensive Training besteht aus mehreren Intervallen, die jeweils kurze, aber sehr fordernde Übungen enthalten. In der Praxis könnte das bedeuten: Erst werden zwei Minuten entspannt gelaufen, dann ist 20 Sekunden lang ein Vollsprint angesagt. Der Vorteil: Das Training, das pro Tag nur etwa 30 Minuten dauern soll, zeigt schnell sichtbare Erfolge – ist aber auch recht anstrengend.

Wearable Sport

Beim sogenannten Wearable Sport halten wir uns zwar mit ganz klassischen Übungen fit, tragen bei diesen aber hochmoderne und angesagte Wearables wie Smartwatches, Fitnesstracker oder mit Sensoren versehene Funktionskleidung. Was wir tragen und auf welche Übungen wird setzen, das bleibt dabei jedoch eigentlich komplett uns überlassen. Denn bei diesem Trend sind unseren Vorlieben keine Grenzen gesetzt. Die Übungen sollten nur effektiv und die Wearables angesagt und nützlich sein. Der Vordergrund hierbei ist die Motivation, die uns die kleinen, technischen Gimmicks beim Training verleihen. Denn wer weiß, wie viel Fett oder Kalorien er gerade verbrennt, der trainiert oftmals noch härter.

Aqua-Bouncing

Beim Aqua Bouncing wird, wie der Name es bereits andeutet, im Wasser gesprungen. Dadurch verbindet der neue Fitness-Trends 2017 Elemente der Aqua-Gymnastik mit dem Trampolinspringen. Und natürlich darf dabei auch ein Trampolin nicht fehlen, welches zuvor im Wasser versenkt wurde. Hier ist der Spaßfaktor besonders groß, aber auch der Trainingseffekt. Denn durch das Springen im Wasser, das eine höhere Dichte als Luft vorweist, muss mehr Kraft aufgewendet werden. Dadurch wird die Muskulatur, aber auch das Gewebe gefestigt – unschöne Orangenhaut wird hiermit also bekämpft. Darüber hinaus wird jedoch auch die Ausdauer verbessert.

Piloxing

Der neue Fitness-Trend Piloxing wurde in Schweden entwickelt, feierte 2016 aber vor allem in den USA seinen steigenden Trendstatus. Piloxing verbindet Boxen, Pilates und Tanzen miteinander und stellt damit eine sehr vielfältige und variable Trainingsmethode dar. Das Ganzkörpertraining strafft den Körper, verbessert die Ausdauer und stärkt die Muskulatur – und das alles auf beinahe spielerische und sehr spaßige Art und Weise. Beim Piloxing werden verschiedenste Schritt-, Schlag- und auch Trittkombinationen zu Musik und somit wie beim Tanz in bestimmten Bewegungsfolgen einstudiert. Jedoch kommen hier auch Hilfsmittel wie Gewichte an den Händen oder in verschiedenen Gewichtsklassen vertretene Handschuhe zum Einsatz, durch die sich das Training intensivieren lässt.

Hot Hula

Hot Hula setzt wie auch Zumba, der Fitness-Trend aus den vergangenen Jahren, auf rhythmische und tänzerische Bewegungsabläufe, durch die die Ausdauer und auch die körperliche Fitness des Trainierenden ganz gezielt verbessert werden sollen. Anders als Zumba setzt Hot Hula jedoch zum einen auf andere Musik, nämlich auf Raggae- und Trommelklänge – und auch auf andere Bewegungsabläufe. Zum anderen sind nämlich, wie der Name es bereits andeutet, typische Hula-Bewegungen Teil des Trainings. Beim Hot Hula werden in erster Linie die Beine, der Po und der Rumpf trainiert – das aber, wie auch beim Trend-Vorgänger Zumba, mit viel Spaß und Ausgelassenheit. Denn hier sind es der Tanz und die Freude an der Bewegung, die im Mittelpunkt des Trainings stehen.

Aerial Yoga

Eine Kombination aus Krafttraining, Akrobatik und natürlich Yoga stellt hingegen der neue Fitness-Trends 2017 Aerial Yoga dar – denn dieses findet in der Luft statt. Als Hilfsmittel wird hier ein Tuch verwendet, welches an zwei Haken befestigt wird. Das Training findet anschließend im Tuch hängend, sitzend, stehend oder liegend statt – hier kommt es in erster Linie auf die Übung an. Im Vordergrund des Trainings, das im Jahr 2016 vor allem in den USA zum neuen Fitness-Trend avancierte und dann nach Europa überschwappte, hilft dem Trainierenden dabei Muskeln, Sehnen und auch das Gewebe zu festigen, hält aber auch viele Übungen zum Ausgleich und zum Entspannen bereit.

Wie gefallen Dir die Fitness-Trends 2017?