Ob Schweißgeruch in den Schuhen oder in der Kleidung – es ist nervig! Wir zeigen Dir die einfachsten Tipps gegen den Schweißgeruch.

Warum schwitzen wir? Und warum stinkt der Schweiß? Also, schwitzen ist zunächst lebensnotwendig für den Körper, da dieser den Körper abkühlt und somit die Körpertemperatur reguliert. Der Schweiß selber besteht aus Wasser und Salz und ist geruchsneutral. Ganz richtig, der Schweiß an sich stinkt nämlich gar nicht. Schuld sind unsere Bakterien auf der Haut, die den Schweiß gerne zersetzen und für die Entstehung des typischen Schweißgeruchs verantwortlich sind. Jetzt die Frage was Du gegen den Geruch tun kannst.

1. Deo benutzen

Klingt selbstverständlich. Jedoch musst Du darauf achten, das Deo richtig anzuwenden. Ein Deo überdeckt unangenehme Gerüche und reduziert die Schweißproduktion. Der beste Zeitpunkt, um das Deo aufzutragen, ist nach dem Duschen. Falls Du gerade keine Zeit zum Duschen hast, mache eine kleine Katzenwäsche und säubere nur Deine Achseln. So kann ganz frisch neues Deo aufgetragen werden.

2. Antitranspirant benutzen

Im Gegensatz zum Deo überdeckt ein Antitranspirant nicht nur unangenehme Gerüche, sondern verhindert tatsächlich das Schwitzen. Durch die Inhaltsstoffe wird mit dem Schweiß eine Art Schicht über die Schweiß-Poren gelegt. Somit sind die Poren verschlossen und haben gar nicht die Möglichkeit, viel Schweiß abzusondern. Das beste Timing, um Antitranspirant aufzutragen, ist vor dem Schlafen gehen.

3. Achselhaare rasieren

Weg mit den Haaren! Denn der Schweiß sammelt sich nicht nur auf der Haut, sondern auch in den Haaren. Diese geben somit zusätzlich Geruchsstoffe ab. Durch Waxing, Epilieren oder Rasieren bekommst Du die Haare ganz einfach weg und senkst die Möglichkeit, unangenehm zu riechen.

4. Sport treiben

Du denkst, dass Sport nur alles verschlimmert, weil Du ja dann schwitzt? Falsch. Schwitzen kann gegen Schwitzen nämlich helfen. Denn wenn Du regelmäßig Sport treibst, verlierst Du gezielt über all Deine Drüsen Schweiß. Somit schwitzt Du im Alltag bei Stresssituationen deutlich weniger.

5. Zitrone

Einfache Hausmittel können ebenso helfen. Die Zitrone besitzt eine Ascorbinsäure, die die Schweißporen zusammenzieht und gleichzeitig antibakteriell wirkt. Zudem duftet sie gut und frisch. Falls Du frisch rasierte Achseln hast oder eine empfindliche Haut hast, lass es lieber, da das sonst ziemlich brennen kann. Ansonsten streiche Dir mit einer halben Zitrone über die Achselhöhlen.

6. Salbei

Ein bekanntes Hausmittel gegen Schweiß. Denn Salbeitee lindert Schwitzen sowie leichten Nachtschweiß. So funktionierts: Gebe täglich morgens einen Teelöffel Salbeiblätter in eine Tasse, übergieße sie mit kaltem Wasser und lass sie bis abends stehen. Dann heißt es nur noch durchsieben und vor dem Schlafen gehen trinken. Salbei findet sich auch in modernen Antitranspiranten.

7. Luftige Kleidung

Achte auf Deine Kleidung. Je mehr von der frischen Luft direkt an die Haut gelangt, umso besser. Daher solltest Du zu luftiger, nicht zu enganliegender Kleidung greifen. Ideal wären natürliche Materialien wie zum Beispiel Baumwolle. Unter der luftigen Kleidung trocknet nämlich schon ein Teil des Schweißes auf der Körperoberfläche ab. Die übrige Feuchtigkeit wird durch die atmungsaktiven Materialien nach draußen abgeleitet.

8. Schuhe einfrieren

Schweißgeruch kommt nicht nur von Achselhöhlen. Deine Turnschuhe haben womöglich einen permanenten Schweißgeruch angenommen, der nur durch Frost entfernt werden kann. Wasche Deine Schuhe zunächst mit einem Hygienespüler und lege sie nach dem Trocknen in einem verschließbaren Gefrierbeutel für paar Tage in die Tiefkühltruhe. Die Bakterien sind nämlich sehr anfällig für Kälte.

Das kannst Du gegen Schweißfüße tun.