Ob auf der Hand, den Füßen oder im Gesicht. Warzen können leider überall wachsen. Doch keine Sorge! Wir zeigen Dir, was Du dagegen tun kannst.

Achte in Schwimmbädern darauf, Badeschlappen zu tragen und desinfiziere Deine Hände regelmäßig. Ab und an kann es vorkommen, dass sich eine lästige Warze bildet. Und das kann am ganzen Körper auftreten. Warzen werden in der Gesellschaft meist mit Ekel betrachtet. Kein Wunder, dass man das Ding dann so schnell wie möglich wieder loswerden will. Aber Achtung! Versuche nicht vor lauter Panik die Warze aufzukratzen. Denn dadurch verschlimmerst Du nur alles. Entweder lässt Du sie in Ruhe und wartest bis sie von allein verschwindet oder Du suchst Dir einen Arzt auf.

Wie entstehen Warzen?

Warzen entstehen durch Viren. Meistens durch die Mitglieder der Familie der Humanen Papillomaviren (HPV). Du infizierst Dich durch kleine Verletzungen oder Risse in der obersten Hautschicht. Und das kann an den verschiedensten Körperstellen geschehen: An den Fingern, Füßen, am Handrücken, an und unter den Nägeln, aber auch an den Genitalien. In der Schwangerschaft können Warzen häufiger auftreten, da das mit dem veränderten Immunsystem zusammenhängt. Keine Sorge! Warzen sind für Schwangere nicht gesundheitsgefährdend und können ganz normal behandelt werden.

Behandlungen

1. Salizylsäure oder Milchsäure

Um gewöhnliche Warzen zu behandeln, greifen Ärzte gerne zu speziellen Pflastern oder Lösungen. Diese enthalten Salizylsäure oder Milchsäure und weichen die verhornte Haut auf. Nach einem warmen Bad kann der Arzt diese Hornschicht ganz einfach entfernen. Meistens wird danach noch einmal ein Pflaster oder eine Lösung aufgetragen, um auch die tiefersitzenden Warzenanteile aufzuweichen. Dieses Verfahren wird so lange wiederholt bis die Warze nicht zu mehr sehen ist.

2. Vereisen

Neben der Einweichmethode nutzen Ärzte auch das Vereisen als Behandlung gegen Warzen. Dabei tupft der Hautarzt die betroffene Stelle mit flüssigem Stickstoff ab. Das kann zunächst eiskalt sein und sollte die gesunden Hautstellen nicht betreffen. Aber dadurch werden die Zellen in der oberen Hautschicht zerstört. Das wird so lange wiederholt bis die Warze von selbst abfällt.

3. Chirurgische Entfernung

Eine chirurgische Entfernung ist meist die Notlösung und wird nur angewandt, wenn die vorherigen Behandlungen nicht geholfen haben. Denn bei einem chirurgischen Eingriff dauert die Wundheilung länger und es kann zur Narbenbildung kommen. Manchmal ist das aber die einzige Möglichkeit. Entweder benutzt der Hautarzt einen Laser oder entfernt die Warze chirurgisch.

4. Apfelessig

Wenn Du nicht zum Arzt gehen willst, können auch Hausmittel dagegen helfen. Apfelessig hat die Eigenschaft, die Haut aufzuweichen und wirkt somit hornhautlösend. Dabei musst Du nur einen Wattebausch in Apfelessig tauchen und diesen mit einem Pflaster an die Warze befestigen. Morgens und abends solltest Du Den Wattebausch und das Pflaster wieder wechseln.

So schützt Du Dich vor einer Ansteckung

1. Achtung in Schwimmbädern

Die Viren sind sehr robust und können auch auf glatten Flächen eine Zeitlang überleben. Daher ist es wichtig in Schwimmbädern, Turnhallen oder in der Saune Schlappen zu tragen. Denn dort ist die Ansteckungsgefahr am größten. Auch Kinder sollten Badelatschen tragen, denn diese sind besonders von Warzen im Alter zwischen 4 und 12 Jahren betroffen.

2. Händetrocknen

Achte darauf, Deine Hände und Füße nach dem Waschen gut abzutrocknen. Wenn möglich, benutze dafür immer Deine eigenen Handtücher. An öffentlichen Toiletten sind Papierhandtücher ideal.

3. Immunsystem stärken

Stärke Dein Immunsystem, um die Warzenbildung erst gar nicht zuzulassen. Daher solltest Du so gut wie möglich Stress vermeiden und auf Alkohol sowie Nikotin verzichten.

4. Sport treiben

Versuche unbedingt mehr Sport zu treiben. Denn Bewegung kurbelt den Kreislauf an und durchblutet Deine Hände und Füße gut durch. Zudem ist Sport gesund und stärkt Dein Immunsystem.

5. Kondome

Die alte, aber wichtige Leier: Benutze Kondome beim Geschlechtsverkehr. Sie sind wichtig und schützen Dich vor Geschlechtskrankheiten, also auch vor einer Ansteckung mit Feigwarzen.

6. Nicht kratzen

Wie schon erwähnt, solltest Du auf keinen Fall an den Warzen kratzen. Denn durch den direkten Kontakt mit der offenen Warze, wirst Du die Viren nur noch mehr verteilen und verstärkst die Vermehrung dadurch.

Du hast kein Problem mit Warzen, aber mit Pickeln? Hier findest du Tipps gegen Pickel.