Regelmäßiges Duschen ist wichtig für die Hygiene und sorgt zugleich für eine wohlige Entspannung am Abend oder eine angenehme Erfrischung am Morgen. Allerdings können Haut und Haare durch häufigen Kontakt mit Wasser oder falsche Pflegemittel leiden. Mit einfach umsetzbaren Tipps lässt sich das Beste aus der Dusche herausholen. Wir erklären dir, worauf du bei der Körperpflege achten solltest.

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Lieber lauwarm statt zu heiß

Ein typischer Fehler beim Duschen besteht darin, eine zu hohe Temperatur für das Wasser einzustellen. Irgendwo ist das ja auch verständlich, denn die meisten von uns sind wortwörtlich Warmduscher. Eine heiße Dusche ist schließlich gemütlich und entspannend, insbesondere in der kalten Jahreszeit. Allerdings trocknet überhitztes Wasser den Körper aus. Das Ergebnis sind trockene, schuppige Haut und spröde, brüchige Haare. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass du mit kaltem Wasser duschen musst. Tatsächlich liegt die ideale Temperatur zwischen 36 und 38 Grad. Das entspricht in etwa der Körpertemperatur. Falls du keinen Thermostat an der Armatur hast, achte beim Duschen am besten darauf, ob der Spiegel im Badezimmer beschlägt. Das ist ein Anzeichen dafür, dass die Wassertemperatur zu hoch eingestellt ist. Besonders wohltuend ist übrigens eine Dusche mit Regenduschkopf, bei der sich das Wasser gleichmäßig über dem Kopf verteilt und wie ein warmer Sommerregen auf dich niederprasselt.

Qualität geht über Quantität

Oder um es mit anderen Worten zu sagen: Dusche am besten nicht zu oft. Übermäßige Pflege bringt die Haut aus dem Gleichgewicht und zerstört den Fettfilm auf der Haut. Dieser ist wichtig, weil er die Haut schützt und Krankheitserreger abwehrt. Deswegen solltest du auch aggressive Duschgels vermeiden oder nur selten benutzen. Ärzte empfehlen sogar nur alle zwei bis drei Tage zu duschen anstatt täglich. Das bedeutet aber zum Glück nicht, dass du in der warmen Jahreszeit mehrere Tage ungewaschen bleiben musst. Bei sommerlichen Temperaturen produziert der Körper ausreichend Schweiß, um den Fettfilm auf der Haut regelmäßig zu erneuern. In dieser Zeit ist häufiges Duschen also überhaupt kein Problem. Letztendlich spielt natürlich auch die individuelle Beschaffenheit der Haut eine Rolle dabei, wie empfindlich sie gegenüber Wasser und Pflegeprodukten ist.

Das richtige Pflegemittel

Wenn du dir geschmeidige und sanfte Haut wünscht, diese aber eher zu Trockenheit neigt, kannst du dir mit dem richtigen Pflegeprodukt behelfen. Präparate mit pH5 Hautschutz, wie er zum Beispiel in verschiedenen Pflegeölen aus Mandeln oder Soja enthalten ist, unterstützen die Rückfettung und vermindern den Wasserverlust der Haut. Dadurch wird sie samtig weich. Das sieht nicht nur schön aus, sondern fühlt sich auch gut an. Vor der Dusche mit dem neuen Pflegemittel, solltest du dieses auf einer kleinen Hautstelle auf eine gute Verträglichkeit testen.

Sorgfältig und behutsam abtrocknen

Die meisten haben es nach der Dusche sehr eilig mit dem Abtrocknen. Allerdings ist es besser für die Haut, sich vorsichtig abzutupfen, anstatt sich grob abzurubbeln. Letzteres führt nämlich zu Hautirritationen und Rötungen, insbesondere im Gesicht. Trotzdem solltest du dich gründlich abtrocknen. In feuchten Hautpartien wie zwischen den Zehen können sonst Pilze entstehen. Du solltest außerdem darauf achten, dein Handtuch regelmäßig zu wechseln und zu waschen, damit sich dort keine Bakterien sammeln, die der Haut schaden könnten.