Es gibt mehr versteckte Geld- und Energiefresser als Du denkst. Wir decken alle auf, damit Du zuhause besser Geld sparen kannst.


Keine Lust auf einen Energieberater? Auch nicht nötig. Du kannst auch so die Übeltäter im Haushalt finden, die ein Loch in den Geldbeutel fressen. Doch bevor Du beginnst: Mache Dir erstmal ein Bild über Deine momentanen Ausgaben. Denn so hast du einen idealen Überblick auf Deine laufenden Kosten und Du kannst anschließend rausfinden, wo Du eventuell gerade zu viel zahlst oder wo Du Dich gerade ein wenig einschränken kannst. Bestimmte Apps können als digitalen Finanzplaner dienen und helfen Dir dabei, Geld sparen zu lernen. Dafür musst Du nicht mal was zahlen und es ist ganz bequem.

Strom- und Wasserverbrauch senken

Strom und Gas

Beginne zunächst bei Deinem Anbieter und überprüfe den Vertrag. Eventuell zahlst Du mehr als bei einem anderen Anbieter, der auch in Deinem Haus verfügbar wäre. Wenn Du einen günstigeren Versorger gefunden hast, dann wechsele so schnell wie möglich. Wenn Du Dich online beim neuen Anbieter anmeldest, kümmert er sich um die Kündigung beim alten Anbieter.
Achte vor dem Schlafengehen auf alle Schalter an Steckdosenleisten und schalte sie aus. Das spart viel Geld, denn der Standby-Modus frisst Strom, auch wenn Du Deinen Computer gerade nicht benutzt. Bei Kühlschränken solltest Du lieber nicht den Stecker ziehen, aber Du kannst dennoch das Thermostat vom Kühlschrank auf Stufe Eins stellen. Dein Gefrierfach solltest Du ab und an abtauen lassen, da Du sonst zu viel Energie verbrauchst.

Wasser

Du weißt es sicher bereits: Lasse das (vor allem warme) Wasser nicht länger laufen als nötig, denn das spült Dein Geld regelrecht den Abfluss runter. Dusche öfters und bade weniger. Beim Einshampoonieren Deiner Haare kannst Du das Duschwasser auch kurz mal abschalten. Genau dasselbe gilt beim Zähneputzen und Geschirr spülen. Wenn möglich, das Wasser wieder abstellen! Selbst beim Wäsche waschen kannst Du Geld sparen, indem Du öfters Wäsche in derselben Farbe sammelst und diese zusammen waschen lässt. Achte zudem auf eine niedrige Temperatur wie 30 oder 40 Grad, denn das macht Deine Wäsche genauso sauber und ist gut für die Umwelt.

DSL und Telefon

Hier solltest Du das so ähnlich wie beim Stromanbieter machen. Vergleiche die Preise und wechsele im Notfall zu einem günstigeren Anbieter. Auch den WLAN-Router und das Festnetztelefon solltest Du nachts am besten ausstecken.

Teilen statt kaufen

Auf das Sharing-Prinzip greifen vor allem Studenten, Single-Mütter und einfach Personen, die Geld sparen wollen, zurück. Zum Beispiel sind Mitfahrgelegenheiten zur Arbeit sehr praktisch, da dabei viel Benzin gespart wird und Du anregende Gespräche inklusive hast. Nahrungsmittel können in einem Mehrparteienhaus untereinander aufgeteilt werden oder diverse Online-Anbieter locken zu günstigen Foodsharing-Angeboten an. Bei einem Urlaub sind Pauschalreisen schon sehr günstig, aber Teilmodelle wie Couchsurfing sind im Preis unschlagbar. Ein großer Vorteil ist dabei, dass Du Dir ein teures Hotelzimmer sparst und zudem mit den Einheimischen des Landes im direkten Kontakt stehst.

Lebensmittel-Einkauf besser planen

Das kam bei Dir bestimmt auch schon häufiger vor, dass Du abends zu viele Nudeln gekocht hast und den Rest wegkippen musstest. Oder zu viel eingekauft hast und der Joghurt abgelaufen und unberührt im Kühlschrank steht. Schritt Nummer eins, um sowas vermeiden zu können, ist den Einkaufszettel besser zu organisieren. Einen Großeinkauf solltest Du auch nur einmal die Woche unternehmen und Kleinigkeiten unter der Woche kurz besorgen. Falls Du dennoch zu viel gekocht haben solltest, nutze die Reste als Mittagessen am nächsten Tag in der Arbeit oder frier sie ein. Das ist auch günstiger, da Du mittags kein Geld für die Kantine zahlen musst. Achte auch auf das Haltbarkeitsdatum: Selbst, wenn ein bis zwei Tage drüber sind, kannst Du die Milch oder den Joghurt noch trinken oder essen.

Abos kündigen und Online-Shopping reduzieren

Denke genau über Deine teuren TV- oder Zeitschriftenabos nach – brauchst Du sie wirklich? Auch beim Online-Shopping solltest Du immer zweimal drüber nachdenken, ob Du das bestimmte Teil wirklich benötigst und nicht einfach nur im Kleiderschrank hängen lassen wirst. Versuche zudem immer Bar zu zahlen, denn mit der Karte kannst Du schnell den Überblick verlieren.

Rücklagen bilden

Beim Geld sparen solltest Du Dir einen Notgroschen zurücklegen. Dabei empfiehlt es sich, monatlich einen festgelegten Betrag auf ein weiteres Konto zu überweisen. Und das sollte auf keinen Fall angerührt werden! Denn den Notgroschen brauchst Du als Rücklage, falls die Waschmaschine kaputt geht oder das Auto in Reparatur muss.

Hier findest Du Tipps für einen sparsamen Lebensmitteleinkauf.