Frisch und munter wollen wir nicht nur morgens aussehen, wenn wir aus dem Haus gehen. Leider wachen wir oft genug mit dunklen Ringen unter den Augen auf. Oder im Laufe des Tages ermüden unsere Augen. Hier erfahrt Ihr die Ursachen für Augenringe, und wie man sie behandeln kann. Jede Menge (Schmink-) Tipps und Tricks für einen guten Start in den Tag mit wachen Augen gibt es obendrauf!

Warum bekommt man Augenringe?

Augenringe, das sind Schatten und Schattierungen unter dem Auge. Hervorgerufen durch die vielen Blutgefäße, die durch die feine und durchscheinende Haut rund ums Auge schimmern. Das mit Sauerstoff angereicherte Blut fließt hell durch die Gefäße und verursacht keine Ringe. Das sauerstoffarme Blut jedoch ist dunkel und scheint durch die Haut. Das verursacht die dunklen Schatten und Augenringe.

Im Normalfall haben wir einfach zu wenig Schlaf bekommen. Vielleicht waren zusätzlich Alkohol und Zigaretten im Spiel. Müde Augen durch zu viel Computerarbeit kann ebenso eine Ursache sein. Vielleicht fehlen auch Vitamine und Vitalstoffe im Körper. Oder eine allgemein ungesunde Lebensweise kann ausschlaggebend sein. Augenringe können aber auch erblich bedingt sein. In seltenen Fällen können die Ursachen krankheitsbedingt sein. In Frage kommen Übersäuerung, Diabetes, Pfeiffersches Drüsenfieber oder eine Leberkrankheit. Fühlt man sich ohnehin nicht gut, dann steckt vielleicht mehr hinter den Augenringen, und die Ursache sollte vom Arzt abgeklärt und behandelt werden.

Was hilft gegen Augenringe

Diese Tipps sollen Dir helfen, Augenringe verschwinden zu lassen.

Bei zu wenig Schlaf:

Über Nacht konnten sich die Muskeln der Augen nicht ausreichend regenerieren. Sie sind einfach überstrapaziert und deshalb stark durchblutet. Nach einer Mütze Schlaf sehen wir auch wieder besser aus und haben die Augenringe los!

Zu viel Bildschirmarbeit:

Haben wir müde Augenringe vom Arbeiten am Computer hilft als erste Hilfemaßnahme ein Spaziergang an der frischen Luft. Auch hier sind die Muskeln rund ums Auge zu sehr strapaziert. Überhaupt sind regelmäßige Pausen vom Bildschirm und Augengymnastik, wie z. B. schnelles Augenblinzeln wichtig.

Zu wenig Vitamine und Vitalstoffe:

Bei den Vitaminen sind vor allem Vitamin K, D und C hervorzuheben, die, wenn sie fehlen, verantwortlich sein können für Augenringe. Also essen wir vermehrt grünes Gemüse, das reichlich Vitamin K enthält: Rosenkohl, Brokkoli, Grünkohl, Bohnen, Mangold. Vitamin D spielt eine herausragende Rolle in unserer Gesundheit. Es unterstützt unser Immunsystem, ist maßgeblich beteiligt bei der Erhaltung unserer Zähne und Knochen und beeinflusst unsere Stimmung positiv! Holen wir uns doch dieses Vitamin aus den Lebensmitteln wie zum Beispiel Eier, Käse, Fisch, Butter und Milch oder Speiseöle und Margarine. Ansonsten greifen wir auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. Vitamin C ist in Zitrusfrüchten, Sauerkraut, aber vor allem in rotem Paprika enthalten.

Bei den Vitalstoffen ist es ein Mangel an Eisen oder Zink, der Augenringe hervorrufen kann. Eisenmangel, der bei Frauen oft auftritt nach der Periode oder nach einer Geburt hat die Folge, dass das Blut mit zu wenig Sauerstoff versorgt ist. Augenringe ist nur eine unangenehme Nebenwirkung davon. Haferflocken, grüner Salat, getrocknete Früchte und Nüsse sind reich an Eisen. Zink braucht unser Immunsystem. Zu wenig davon führt zu Blutarmut. Zinkreiche Lebensmittel sind Haferflocken, Nüsse, aber auch Hülsenfrüchte und Pilze.

Eine gesunde Lebensweise, wir ahnen es schon, lässt sich durch ausreichend Schlaf (7-8 Stunden), durch Bewegung an der frischen Luft, durch eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung und viel Trinken (2-3 Liter) erreichen!

Diät und Lifestyle

Auszehrende, einseitige Diäten und ein extremer Lifestyle können durchaus auch Folge für Augenringe sein. Hier gilt es, zu einer gesunden Lebensweise zurückzukehren.

Richtige Pflege

Zum einen gibt es Hausmittel, die Ihr anwenden könnt gegen dunkle Augenschatten. Der Klassiker schlechthin ist die Gurkenscheibe, die jeweils auf ein Auge gelegt wird. Kalte Teebeutel von schwarzem oder grünem Tee wirken genauso gut wie kalter Kaffeesatz, der in leere Teebeutel gefüllt wird. Ganz unkompliziert: Eine gekühlte Gelbrille! Wer das alles nicht im Haus hat, greift zu gekühlten Löffeln oder verwendet Wattepads, die mit kalter Milch oder kaltem Wasser getränkt sind. Schon nach wenigen Minuten ist ein positiver Effekt zu sehen.

Zum anderen helfen Kosmetika, die langfristig die Augenhaut verwöhnen, festigen und regenerieren sollen. Da gibt es kühlende Roll-on Produkte, die noch besser wirken, wenn sie kurz im Kühlschrank waren. Pflegecremes, die Grünalge, Koffein, Vitamin E und Sojaextrakt enthalten, versprechen einen Frischekick. Schließlich erholen Augenmasken die Haut aufs Schönste!

Make-up gegen Augenringe

Ein Concealer ist die Wunderwaffe gegen (starke) Augenringe! Ihn gibt es als Abdeckstift oder in flüssiger Form und sollte immer eine Nuance heller sein als die Gesichtshaut. Eine erbsengroße Menge, die entweder mit einem kleinen Pinsel oder mit den Fingerkuppen eingepflegt wird, genügt. Nur die dunklen Stellen mit Concealer betupfen und die Außenwinkel der Augen nicht vergessen! Vorsichtig verblenden, auch entlang der Nasenflügel.

Kosmetische Behandlung

Sind die Augenringe sehr dunkel und genetisch bedingt, kann ein kosmetischer Eingriff in Betracht kommen. Dazu wird das dünne Gewebe unter den Augen mit Hyaluronsäure aufgefüllt. Hyaluronsäure ist Bestandteil des Bindegewebes. Das erhoffte Ergebnis: Die Haut wird dicker und weniger durchscheinend. Unerwünschte Nebenwirkungen wie Blutergüsse und Schwellungen sind allerdings nicht auszuschließen!