Nackt-Yoga: Das ist der angesagte Fitnesstrend

Nackt-Yoga gehört zu den neusten Fitnesstrends!

Einfach frei fühlen! Auch wenn Nackt-Yoga nicht jedermanns Sache ist, schwören Fans auf den neuen Fitnesstrend und bezeichnen es als befreiendes Erlebnis.

Nackt-Yoga wird seit sehr langer Zeit schon von manchen indischen Yogis praktiziert. In Europa hat Sigmund Feuerabend Nackt-Yoga-Klassen geleitet und auch in Amerika gibt es das sogenannte Nude oder Nacked Yoga seit den 60-er Jahren. Heutzutage feiert der Trend ein Comeback. Doch warum entscheiden sich Menschen dazu, sich ihrer Kleidung zu entledigen?

Was ist Nackt-Yoga?

Nackt-Yoga unterscheidet sich in der Ausführung fast überhaupt nicht von normalem Yoga. Der einzige Unterschied ist, dass die Praktizierenden eben nackt sind. Dieser Umstand stellt manchen Menschen zuerst vor eine große Herausforderung, denn allzu gern vergleichen wir uns mit den anderen Yogis. Der Leistungs- und Schönheitsdruck ist im Yoga oftmals sehr präsent. So etwas wie Speckröllchen, die sich bei manchen Yogaübungen mehr zeigen, will kaum jemand in ihrer vollen Pracht zeigen. Doch genau darum geht es beim Nude Yoga in der Gruppe.

Es geht darum, den Körper mit seinen „Makeln“ voll annehmen zu lernen. Mit dieser Form von Yoga soll der Einklang zwischen Körper und Seele erreicht werden. Ein anderer Aspekt, der beim unbekleideten Yoga genannt werden muss, ist der freie Fluss der Energie. Diese wird durch Kleidung teilweise blockiert, weil die Lymphe eingeengt werden und sich dort die Flüssigkeiten stauen. Nackt können die Effekte des Yogas für Dein Wohlbefinden besser erreicht werden. Genauso stellt die Kleidung oft ein Ablenkungsfaktor dar. Ohne Kleidung kannst Du Dich mit Sicherheit leichter konzentrieren.

 

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Was ist bei Nackt-Yoga zu beachten?

Nackt-Yoga ist vor allem am Anfang eine große Überwindung. Es kann sein, dass Du anfangs Hemmungen hast, dich vor der ganzen Gruppe ganz auszuziehen. Es gibt reine Männer- und Frauengruppen. Viele Gruppen sind jedoch gemischt mit Männern und Frauen. Hier musst Du selber wissen, wie Du Dich auf lange Sicht am besten fühlst. Es bringt nichts, während der Yogaübungen ständig an die Blicke der anderen Teilnehmer anderen Geschlechts zu denken, weshalb sich oftmals das Praktizieren in einer eingeschlechtlichen Gruppe als geeigneter erweist. Wenn Du schnell frierst könnte das Ausführen von Yogaübungen in unbekleidetem Zustand für Unbehagen und Versteifungen führen. Beides ist beim Yoga kontraproduktiv. In so einem Fall solltest Du in die Gruppe fragen, ob das Erhöhen der Zimmertemperatur in Ordnung ist. Alternativ kannst Du natürlich auch privat bei Dir zuhause Nude Yoga praktizieren.

Wer kann Nackt-Yoga machen?

Theoretisch kann jede und jeder Nude Yoga machen, der körperlich dazu in der Lage ist. In Gruppen ist natürlich die Volljährigkeit sicherzustellen, aber sonst ist es egal, ob Du 20 oder 70 Jahre alt bist. Das Geschlecht spielt bei gemischten Gruppen keine Rolle und auch Dein Fitnessgrad ist unwichtig, wobei dieser sicher mit den Yogaübungen steigen wird.

 

Wo kann man Nude Yoga machen?

Nackt-Yoga kann in unterschiedlichen Umgebungen stattfinden. Es gibt Kurse mit professionellen Yogalehrern und -Lehrerinnen, die vor allem in größeren Städten Deutschlands angeboten werden. Es gibt dank der wachsenden Beliebtheit von Nackt-Yoga entstehen auch immer mehr private Treffs für Nackt-Yoga-Begeisterte, die sich über das Internet kennengelernt haben. Für das Praktizieren alleine sind auch ausreichend Videos und Online-Kurse vorhanden. Hierfür können aber auch normale Yogabücher und Videos herangezogen werden.

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