Bist Du Dir manchmal nicht ganz sicher, wo jetzt was hingehört? Dabei ist Müll trennen ganz einfach. Wir zeigen Dir, welcher Abfall in welche Tonne gehört.

Schon als Kinder hat man uns beigebracht, dass Müll trennen wichtig für die Umwelt ist. Schließlich entstehen ganze 40 Millionen Tonnen Hausmüll in den deutschen Haushalten. Und der sollte korrekt getrennt werden, sonst weigert sich die Müllabfuhr Deinen Müll mitzunehmen. Im schlimmsten Fall musst Du dann für die Nachsortierung bezahlen. Und da spielt es keine Rolle, ob Du den Müll versehentlich falsch sortiert hast oder zu faul für die richtige Trennung warst. Aber keine Sorge, hier findest Du die wichtigsten Facts über die richtige Mülltrennung.

Das Wichtigste:

Das sind die folgenden Müllarten, nach denen sortiert werden sollte:

  • Biomüll
  • Altpapier/Pappe
  • Altglas
  • Restmüll/Hausmüll
  • Grüner Punkt/Werkstoffe
  • Batterien/Sondermüll

Erklärt sich von selbst? Nicht unbedingt. Denn nicht jedes Papier ist gleich Papier oder jedes Glas kommt in den gleichen Glas Müll.

Essensreste

In die Biotonne kommen Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch und Wurst. Dabei ist es egal, ob sie roh, gekocht oder verdorben sind. Auch Käse oder Joghurt sowie Backwaren aller Art gehören in den Biomüll. Obst- und Gemüsereste, Teebeutel, Kaffeesatz und die dazugehörigen Filter kannst Du auch ohne Bedenken in den Biomüll werfen.

Papiermüll

Achtung: Papier ist nicht gleich Papier. In die Papiertonne gehört ausschließlich Papier (also Zeitungen, Zeitschriften oder lose Blätter), Kartons und Pappen. Tetrapack-Kartons, Styropor, Thermopapier (z.B: Kassenzettel), Kohlepapier oder Tapetenreste gehören nicht in den Papiermüll. Bei Küchenrollen oder Servietten solltest Du darauf achten, wie stark verschmutzt diese sind. Falls sie das sein sollten, gehören die nämlich in die Biotonne.

Scherben

Scherben kommen automatisch in den Glascontainer? Nicht unbedingt. Bleikristall gehört in den Restmüll, genauso wie Fenster- oder Spiegelglas. Denn dieses Glas besteht aus Materialmischungen, die das Altglas zu stark verunreinigen würden. Geschirr aus zum Beispiel Porzellan gehört in den Restmüll, nicht in den Glascontainer. Denn da kommen nur Glasflaschen und Glasbehälter für Konserven und Lebensmittel, zum Beispiel Senf- oder Essiggurkengläser hinein. Auch kosmetische und pharmazeutische Verpackungen aus Glas sind erlaubt. Wichtig: Entferne zuerst Verschlüsse wie Korken und Deckel und werfe sie in den Gelben Sack oder in die Gelbe Tonne. Zudem solltest Du das Glas nach Farben sortiert entsorgen: weiß, grün und braun. Rotes, blaues und gelbes Glas gehört in den Grünglas-Container.

Verpackungsmüll

In die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack gehört der Verpackungsmüll. Dazu zählen Kunststoff, Verbundmaterial und auch Metall. Also Joghurtbecher, Farbeimer, Kosmetikdosen, Getränkekartons, Alufolie, Shampooflaschen und auch Kunststoffbeschichtete Kartons für die Tiefkühlkost. By the way: In München gibt es aus Umweltschutzgründen gar keinen Gelben Sack oder eine Gelbe Tonne. Um diesen Müll entsorgen zu können, muss man ihn zu sogenannten Wertstoffinseln bringen.

Der Rest

In den Restmüll gehört alles, was nicht in die anderen Tonnen entsorgt werden kann. Dazu gehören nicht verwertbare Abfälle wie Windeln, Damenbinden, Staubsaugerbeutel und kleine Kunststoffprodukte wie Kugelschreiber oder Zahnbürsten. Selbst Asche und Zigarettenstummel und auch Spritzen und Verbände gehören in den Restmüll.

Achtung: Elektroschrott wie Batterien, Elektrogeräte und auch Musik-CDs gehören auf den Wertstoffhof, aber nicht in den Hausmüll.

Du willst auf die Umwelt achten? Dann sieh Dir doch mal Plogging an.

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