Was sind die erstaunlichsten 7 Merkmale, durch die sich intelligente Menschen auszeichnen? Erfahre hier, ob auch Du diese Wesenszüge hast!
Intelligenz ist ein kompliziertes Konzept in der Psychologie, für das es keine exakte Definition gibt. Fest steht, dass sich Menschen im Ausmaß ihrer Intelligenz unterscheiden. Psychologen sprechen zum Beispiel von sprachlicher, sozialer oder räumlicher Intelligenz. Obwohl eine dieser Intelligenzformen bei jemandem auftritt, heißt das nicht zwangsläufig, dass er auch in den anderen Bereichen als intelligent auffällt. Welche Merkmale viele intelligente Menschen miteinander teilen, erfährst Du hier.
Intelligente sind unordentlich
Wie schon das Beispiel von Albert Einstein zeigt, hängt Intelligenz nicht unbedingt mit einer großen Ordnungsliebe zusammen. Der geniale Mathematiker war bekannt für sein Chaos und prägt bis heute das Bild des wahnsinnigen Genies. Auch Untersuchungen der Northwestern University haben gezeigt, dass unordentliche kreativer und origineller sind als ordentliche Menschen. Dieser Zusammenhang könnte zum Beispiel dadurch erklärt werden, dass intelligente Menschen trotz der Unordnung einen besseren Überblick über ihre Besitztümer und Aufgaben behalten, während ordentliche Menschen keine Kapazität für diese Dinge haben. Wenn auch Du hin und wieder im Chaos versinkst, aber dein Leben weiterhin erfolgreich führst, könnte das also ein Zeichen dafür sein, dass Du intelligenter als der Durchschnitt bist. Dabei kommt es allerdings auch auf das Maß an Unordnung an. Wenn Essensreste neben dem Bett verschimmeln, ist es kein Zeichen für Intelligenz mehr, sondern einfach nur unhygienisch.
Schlaue Menschen sind Sportmuffel
Diese Nachricht wird all diejenigen freuen, die schon den Sportunterricht in der Schule gehasst haben und die körperliche Arbeit scheuen. Denn Wissenschaftler der Florida Gulf Coast University haben in einer US-Studie, die im Journal of Heath Psychology veröffentlicht wurde, erstaunliche Ergebnisse mitgeteilt. Sie konnten nachweisen, dass Sportmuffel über einen höheren IQ verfügen. Die Menschen, die angaben, sich gerne mit Tätigkeiten wie Lesen zu beschäftigen und nur wenig und eher ungern Sport zu treiben, schnitten im Intelligenztest besser ab als die Menschen, die gerne körperlich aktiv sind. Eine mögliche Begründung könnte sein, dass sich intelligente Menschen seltener langweilen, während die weniger intelligenten äußerliche Stimulationen suchen, um sich zu beschäftigen. So erfreulich diese Nachrichten für Sportmuffel auch klingen mögen, feststeht, dass Sport ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebens ist und zahlreichen körperlichen und psychischen Erkrankungen vorbeugt. Freue Dich also über diese Nachricht und dann rein in die Joggingschuhe!
Erstgeborene haben höheren IQ
Vor einigen Jahren ging ein Aufschrei durch das Internet und viele Erstgeborenen haben mit leichter Genugtuung das Ergebnis auf sozialen Netzwerken geteilt, das sich in einer Studie aus Norwegen ergab. Forscher hatten 250.000 Männer untersucht, um einen Zusammenhang zwischen der Reihenfolge der Geschwisterkinder und dem IQ zu überprüfen. Die Klischees von Nesthäkchen, Einzelkindern und den armen Ältesten, die mehr um ihre Rechte und Freiheiten kämpfen mussten als die jüngeren Geschwisterkinder, kennt wohl jeder. Doch nun konnte erstmals eines der Stereotype bewiesen werden. Die Erstgeborenen schnitten signifikant besser in den Untersuchungen zur Intelligenz ab als jüngere Geschwister. Einen biologischen Grund sehen die Forscher allerdings nicht, sondern begründen ihre Ergebnisse damit, dass die Erstgeborenen in den ersten Jahren ihres Lebens intensiver von den Eltern betreut werden und eine umfassendere Förderung erhalten als die jüngeren Geschwister. Aber aufgepasst: Diese Nachricht hat wohl schon so manches Weihnachtsfest in Streit enden lassen, denn jüngere Geschwister nehmen diese Information nur ungern zu Kenntnis.
Intelligente haben weniger Freunde
Die Unterscheidung in extra- und introvertierte Menschen findet auch in der Intelligenzforschung statt. Während manche Menschen sich energiegeladener und glücklicher fühlen, wenn sie sich viel mit Freunden treffen und häufig unter Menschen sind, haben intelligente Menschen nach einer Verabredung eher das Gefühl ausgelaugt zu sein und den Energietank erstmal wieder durch etwas Zeit alleine aufzuladen. Das kommt dadurch zustande, dass intelligente Menschen mehr Zeit darauf verwenden ihre Ziele umzusetzen und zielstrebig ihre Pläne verfolgen, anstatt einen Nachmittag beim Kaffeetrinken mit Freunden zu verschwenden. Andererseits könnte es natürlich auch so sein, dass die komplizierten Dynamiken und zwischenmenschlichen Beziehungen in einer Clique oder der Familie den hochbegabten Menschen stärker auffallen und ihnen Energie rauben.
Kluge sind nachtaktiv
Wer kennt das nicht: kurz vor dem Einschlafen schießt Dir eine hervorragende Idee in den Kopf, die dein Leben von Grund auf verändern wird … und in der nächsten Sekunde schläfst Du schon tief und fest und kannst dich am nächsten Morgen beim besten Willen nicht an den Inhalt dieses genialen Geistesblitzes mehr erinnern. Eine Studie veröffentlich in der Fachzeitschrift Psychologie Today hat ergeben, dass intelligente Menschen eher nachtaktiv sind. Schlaue Menschen sind Eulen, die mit Einbruch der Dunkelheit erst zu ihrem wahren Potential finden und später aufstehen und später zu Bett gehen als Menschen mit einem durchschnittlichen IQ. Das könnte daran liegen, dass der klassische Tagesrhythmus, der mit dem ersten Hahnenschrei begann und mit dem Sonnenuntergang endete, in Zeiten von Computern und Elektrizität nicht mehr zeitgemäß ist. Intelligente Menschen haben sich an diese Veränderung bereits angepasst und genießen die produktiven Stunden der Nacht, wenn die meisten anderen Menschen schon friedlich schlummern.
Schlaue Menschen sind ängstlich
Ängstliche Menschen leiden häufig unter den vielen Sorgen, die sich in ihrem Alltag aufbauen und zu langen Stunden des Grübelns führen können. Dabei haben Forscher nun die Erkenntnis gewonnen, dass schlaue Menschen ängstlich sind und die vielen Sorgen durchaus einen Zweck erfüllen. So waren intelligente Menschen zu Beispiel eher in der Lage, Gefahren zu erkennen und ließen sich durch Hindernisse weniger davon abhalten, eine Warn-Botschaft zu übermitteln. Die Ergebnisse begründeten die Forscher damit, dass die Sinne von ängstlichen Menschen geschärfter sind. Kann man also sagen, dass alle Menschen mit hohem IQ sich viele Sorgen machen? Ganz so leicht ist es nicht. Patienten mit starken Angststörungen können sich häufig kaum mehr auf die Anforderungen des Lebens konzentrieren und verbringen zu viel Zeit damit, starr vor Angst zu sein. Doch wer in einem gesunden Rahmen die Eventualitäten des Lebens abwägt und sich dabei auch Sorgen über mögliche negative Ausgänge macht, trainiert sein Gehirn ganz nebenbei.
Intelligente haben lustige Einfälle
In einer Studie der University of New Mexico mussten die Probanden einen Intelligenztest durchführen und sich anschließend Texte für einen Cartoon überlegen, der ihnen vorgelegt wurde. Eine unabhängige Testgruppe konnte daraufhin bewerten, als wie lustig sie den Text im Zusammenhang mit dem Cartoon fanden. Dabei stellte sich heraus, dass die intelligente Menschen auch in der Lage gewesen waren, sich lustigere Texte zu überlegen. Hierbei kommt der Begriff der Kreativität ins Spiel. Intelligente Menschen schaffen es, kreative und weniger offensichtliche Zusammenhänge zu finden und dadurch auch einen Text zu schreiben, der den Leser überrascht. Ein großer Faktor bei einem gelungenen Witz ist der Überraschungseffekt. So können intelligente Menschen neben ihrer Scharfsinnigkeit auch durch einen guten Humor überzeugen.