Du hast plötzlich Dehnungsstreifen bekommen und weißt nicht weiter? Diese Hausmittel können helfen, die lästigen Streifen auf der Haut zu minimieren.

Entstehung

Wie der Name schon sagt, durch starke Dehnung entstehen die Streifen. Betroffen sind Körperregionen, die besonders beansprucht sind, Bauch (während einer Schwangerschaft), Oberschenkel, Po, Oberarme, aber auch die Brust. Den Einflüssen kann man sich nicht immer entziehen. Denn einerseits spielt Gewichtszunahme, aber auch -abnahme, verminderte Elastizität der Haut durch hormonelle Veränderung, andererseits Bindegewebsschwäche eine Rolle. Auch Muskelaufbau, beispielsweise durch Bodybuilding, kann die Streifen hervorrufen. Zuerst sind sie blaurot gefärbt, später verblassen sie, sind aber weiterhin sichtbar.

Einfache Hausmittel gegen Dehnungsstreifen

Öle:

Möglich ist die Behandlung mit einzelnen Ölen wie Oliven-, Rizinus- oder Ringelblumenöl. 3 EL Olivenöl in einem kleinen Topf erwärmen und in die Haut massieren. Überschüssiges Öl vorsichtig abtupfen. Rizinusöl als Hautschmeichler braucht noch mehr Wärme: Erwärmtes Öl einmassieren, abdecken und zusätzlich mit einer Wärmflasche (nicht heiß!)warm halten und wirken lassen. Ringelblumensalbe ist bekannt als Hausmittel gegen Wunden. Kombiniert mit Weizenkeimöl (im Verhältnis 1:5) entfaltet die Mischung ihre positive Wirkung, wenn sie regelmäßig angewendet wird.

Bei Ölmischungen wird als Basis ein hautsympathisches Trägeröl verwendet. Trägeröle sind Öle aus Nüssen, Samen oder anderen Pflanzenteilen. Eine bewährte Mischung: Kokos- und Mandel- (oder Sesamöl) vermischt mit ätherischen Ölen wie Lavendel- und Orangen- (oder Zitronenöl). Fein duftend verwöhnt diese Mixtur die Haut optimal. Von allen Ölen werden jeweils 5 Tropfen benötigt. Die Massage sollte täglich über mehrere Wochen hin durchgeführt werden.

Umschläge:

Ein Tee aus Frauenmantelkraut kommt ebenso in Frage zur Linderung von Dehnungsstreifen. 500 ml Wasser aufkochen, 20 g Frauenmantelkraut (aus der Apotheke) zufügen und ca. 10 Min. ziehen lassen. Durch ein Sieb abgießen, ein sauberes Tuch damit tränken und 15 Min. auflegen.

Aloe Vera:

Da die Wirkstoffe der Aloe Vera-Pflanze verletzte Haut schneller heilen lassen, eignet sie sich daher bestens. Einmassieren und trockene Reste einfach abspülen.
Zupfmassage: „Zupfen“ meint in diesem Zusammenhang, die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger leicht hochheben und wieder loslassen. Zupfmassage mit Mandel- und Sesamöl durchgeführt, erzielt gute Ergebnisse.

Peeling:

Ein selbstangerührtes Peeling aus 2 Teilen Öl (gute Qualität!) und 1 Teil Zucker regt die Durchblutung an. Kann 2-3 Mal pro Woche zum Einsatz kommen, nur für Oberschenkel und Po!

Schüssler Salze:

Zur innerlichen Anwendung und damit zur Stärkung des Bindegewebes empfiehlt sich Nr. 1 (Calcium fluoratum) und Nr. 11 (Silicea).

Ernährung und Sport:

Viel stilles Wasser, basischer Tee und basische Lebensmittel (Obst und Gemüse). Förderlich für ein festes Bindegewebe: Kartoffeln, Karotten, Hirse, Weizen. 2 Mal pro Woche Ausdauersport (vorbeugend und heilend).

Wechselduschen:

Leichte Massagen mit einem Massagehandschuh in Verbindung mit Wechselduschen runden das Programm ab!

Wie Du ganz einfach straffe Oberschenkel bekommen kannst, erfährst Du übrigens hier!