Schon mal was von Hydrolipidfilm, Oxidativem Stress oder Hypoallergen gehört? Wir erklären Dir Beauty-Begriffe, die Du jetzt unbedingt kennen solltest.

Personalisierte Hautpflege

Das Hautpflege wichtig ist, weiß jeder. Doch welches Produkt ist für Dich am besten geeignet? Bevor Du zur nächsten Drogerie läufst und eine Hautpflege kaufst, die gar nicht zu Dir passt, ist es ratsam, eine professionelle Analyse Deiner Haut vornehmen zu lassen. Viele Apotheken aber auch Kosmetikerinnen oder Dermatologen bieten solch eine Analyse der Haut an.

Bei dieser Analyse wird die Feuchtigkeit, der Fettanteil, die Anzahl der Poren, die Hautsensibilität, die Pigmentierung, die Faltentiefe, die Elastizität, die Faltentiefe und ggf. Schäden Deiner Haut gemessen. Ebenso wird Dein Lebensstil betrachtet. Arbeitest Du viel am PC, brauchst Du einen Schutz gegen Blue Light. Bevorzugst Du es, Dich draußen aufzuhalten, ist ein extra Sonnenschutz für Deine Hautpflege wichtig. Dank der detaillierten Analyse kann eine personalisierte Hautpflege für Dich erstellt werden.

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure kommt natürlich in Deinem Körper vor und ist ein wichtiger Bestandteil verschiedener Bindegewebsarten. Der Wunderwirkstoff sorgt für Elastizität und Straffheit des Bindegewebes. Doch was passiert, wenn Dein Körper diesen Wirkstoff nicht mehr selbst produziert? Bereits ab dem 25. Lebensjahr sinkt die Produktion und mit 60 Jahren sind nur noch ca. 10% des Anfangsbestandes von Hyaluronsäure in Deinem Körper nachweisbar.

Gut also, dass es Hyaluronsäure nicht nur in Spritzenform gibt, sondern auch als Gel, Creme, Maske oder auch Tabletten. Diese Produkte wirken feuchtigkeitsspendend, feuchtigkeitsbindend, sorgen für einen strahlenden Teint und polstern Falten auf.

Hydrolipidfilm

Schon mal was vom Hydrolipidfilm gehört? Dieser Film ist eine schützende Schicht, die die gesamte Oberfläche der Haut bedeckt. Er besteht aus Schweiß, Talg und Wasser und hat die Funktion, die Haut wie eine Barriere gegen das Eindringen von Bakterien zu schützen. Hierzu gehören zum Beispiel Bakterien, die durch schädliche Umwelteinflüsse in die Haut gelangen. Ebenso sorgt der Hydrolipidfilm die Geschmeidigkeit und Feuchtigkeit der Haut zu bewahren, um nicht auszutrocknen.

Hypoallergen

Dieser Begriff ist Dir sicherlich schon auf Cremes oder anderen Pflegeprodukten aufgefallen. Dieser Beauty-Begriff bedeutet, dass ein Produkt wenig allergieerzeugend sein soll. Damit sind vor allem Parfüme, Konservierungsstoffe und Pflanzenextrakte gemeint. Doch aufgepasst! Über die Verwendung tatsächlich allergieauslösender Inhaltsstoffe sagt dieser Begriff nichts aus. Solltest Du Dir unsicher sein, frag lieber in der Apotheke oder Drogerie nach.

Oxidativer Stress

Werden zu viele freie Radikale gebildet, zu deren Abbau nicht genügend antioxidative Schutzmechanismen vorhanden sind, entsteht im Körper oxidativer Stress. Die ständige Konfrontation mit freien Radikalen kann den Alterungsprozess der Haut enorm beschleunigen.

Doch wodurch genau entsteht oxidativer Stress? Die Ursachen können Medikamente, UV-Strahlen, Stress, Luftverschmutzung, blaues Licht durch Handy oder Computern, Rauchen und Alkohol sein. Um die Haut vor diesen Einflüssen zu schützen, kannst Du auf eine hochwertige Hautpflege setzen, die einen integrierten Schutz gegen Luftverschmutzung, UV-Strahlen oder blaues Licht bietet oder Lebensmittel wie Walnüsse, Blaubeeren, Bohnen oder Kohl essen. Diese stecken voller Antioxidantien und unterstützen den Körper im Kampf gegen oxidativen Stress.

Klinisch / von Dermatologen getestet

Du hast bestimmt schon mal das Label „Klinisch / von Dermatologen getestet“ auf einem Deiner Hautpflegeprodukte gesehen. Doch was bedeutet dieser Satz eigentlich genau? Es bedeutet, dass mindestens eine Studie unter strikten, wissenschaftlichen Standards zu dem Produkt durchgeführt wurde. Wie erfolgreich die Studie war und wie viele Menschen daran teilgenommen haben, ist nicht im Begriff spezifiziert. Dies gilt ebenso für das Label „von Dermatologen getestet“. Es sagt aus, dass während des Tests ein Dermatologe anwesend war.

Natürliche Inhaltsstoffe

Du kaufst ausschließlich Pflegeprodukte, die natürliche Inhaltsstoffe enthalten? Doch weißt Du überhaupt, wie dieser Begriff definiert wird? Ein Produkt wird als natürlich bezeichnet, wenn die Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs sind und sie nicht synthetisch im Labor hergestellt wurden. Es bedeutet jedoch nicht, dass es sich hierbei um Bio-Kosmetik handelt. Oftmals werden chemische Verfahren angewendet, um die Haltbarkeit von Produkten zu verlängern. Lasse Dich also nicht durch die Verpackung des Produkts in die Irre führen, ließ die ganze Liste auf der Rückseite durch.

Ohne Silikone

Silikone sind die neuen Übeltäter schlechthin. Jedes zweite Produkt wie zum Beispiel Spülungen oder Shampoos enthalten die Kennzeichnung „ohne Silikone“. Doch wieso sind Silikone so schädlich? Der Stoff ist biologisch nicht abbaubar und somit eine extreme Umweltbelastung. Silikone machen das Haar zwar scheinbar glänzender und geschmeidiger, legen sich jedoch nur wie ein Schleier um das Haar. Das Haar beschwert, verklebt und es können keine Pflegestoffe mehr eindringen.

Aufgepasst: Wenn Du auf eine silikonfreie Haarpflege umsteigen möchtest, verlangt dies Durchhaltevermögen. Das Haar scheint anfangs stumpf, wird sich aber mit der Zeit erholen und kraftvoller, glänzender und vor allem gesünder werden.

Noch mehr Beauty-Begriffe? Hier findest Du Beauty Hacks für Dein Gesicht und Deine Haut!