Gesichtsmasken werden bei Beauty Liebhabern immer beliebter. Wir zeigen Dir ein wahres Anti-Aging Wunder unter den Masken: die Algenmaske.

Ein attraktives Aussehen ist für Männer und Frauen gleichermaßen wichtig. Du kannst Dir daher gar nicht sicher sein, dass Dein Partner sich nicht auch einmal von Deiner Algenmaske bedient, wenn er bemerkt, welche positiven Auswirkungen die Anwendung auf Deine Haut hat.

Bereits ab einem Alter von etwa 25 Jahren werden im Organismus nicht mehr ausreichend viel körpereigenes Kollagen und Hyaluron gebildet, um leichte Knitterfältchen verhindern zu können. Die Haut bindet nicht mehr so viel Feuchtigkeit und wirkt daher trockener, angespannter und müde. Stehst Du dann noch unter Stress und trinkst nicht täglich ausreichend viel Wasser, kann es zusätzlich zu einer Mangelernährung Deiner Haut kommen und Dein Teint leidet. Mit einer Algenmaske kannst Du die ersten Zeichen des Alters nicht nur mindern, sondern auch Falten vorbeugen. Eine Algenmaske wirkt vielfältig und kann daher auch gegen die unterschiedlichsten Hautbeschwerden und Alterszeichen, verwendet werden.

Was macht Algenmaske so gesund

Algen sind von Natur aus reich an Proteinen und Mineralstoffen. Werden Algen in Form einer Algenmaske direkt auf das Gesicht aufgebracht, können die wichtigen Nährstoffe direkt in die Haut übergehen. Die Gesichtshaut wird durch die Anwendung einer Algenmaske besser durchblutet, entgiftet, entschlackt und durchfeuchtet. Dieses Zusammenspiel der Wirkkombinationen macht es möglich, dass Deine Haut strahlender, ausgeglichener, frischer, glatter und gesünder aussieht. Die natürliche Hautpflege mit Algen bringt Deine Haut wieder ins Gleichgewicht, daher kann sich die Haut selber wieder besser gegen Hauterkrankungen, Entzündungen und Reizungen wehren. Akne, Pickel, Mitesser, Hautrötungen und schuppige Haut können mit einer Algenmaske ebenso natürlich behandelt werden, wie die ersten leichten Falten.

Typen von Algenmasken

Algenmasken können sehr unterschiedlich auf die Haut aufgebracht werden. Einmal in Verbindung mit Fruchtmus, sodass zugleich die Fruchtsäuren, samt den Vitaminen frischer Früchte auf die Haut einwirken, dann als Peel-Off-Maske, mit einer Art von Gelatine und Eiweiß, oder mithilfe von Milchsäuren, Kefir oder Joghurt. In allen Fällen wird die Durchblutung, die Entgiftung, die Nährung, die Durchfeuchtung und somit, die Straffung der Haut, gefördert.

Je nach Art der Hautprobleme oder Hauterkrankung kannst Du Dir den Typ der passenden Algenmaske, auswählen. Du kannst die Algenmaske als Fertigprodukt im Handel kaufen oder selber mischen, wenn Du das Geschick dazu hast. Die Algen für die Algenmaske müssen nicht frisch verarbeitet werden, sondern können auch als getrocknete Algen in die Algenmaske eingebracht werden. Besonders beliebt für Algenmasken sind die Chlorella-Algen oder die Spirulina-Algen (Blaualgen), die zu der Sorte der Süßwasseralgen, gehören.

Vorteile von Algenmasken

Die Vorteile der Algenmasken liegen darin, dass sie sehr vielschichtig auf die Haut wirken. Sie stärken den natürlichen Säureschutzmantel der Haut, ohne Hautirritationen hervorzurufen. Sie entgiften die Haut direkt, über die Hautoberfläche, gefördert, durch eine gesteigerte Hautdurchblutung. Durch die Nährung und Stärkung der obersten Hautschichten, ist der positive Effekt vollkommen natürlich und die Heilung von Hauterkrankungen, die Straffung von Falten, die Förderung der Durchblutung und die vorbeugende Wirkung, verläuft vollkommen natürlich und ohne chemische Hilfsmittel.

Du bringst direkt Mineralien, Spurenelemente und Vitamine auf die Haut auf, die ungehindert aufgenommen werden. Zellschäden werden repariert und der erkennbare Anti-Aging-Effekt verläuft auf natürlicher Ebene. Die genannten Chlorella- und Spirulina-Algen eignen sich nicht nur für die äußerliche Anwendung auf der Haut, sie können auch ein Bestandteil Deiner Nahrung werden. Spirulina- und Chlorellaalgen werden für den Handel rein biologisch gezüchtet. Das natürliche Gleichgewicht wird keinesfalls geschädigt, wenn Du die Algen für die Zubereitung von Algenmasken oder als Nahrungsergänzung, nutzt.

Was zu beachten ist

Bevor Du das erste Mal eine Algenmaske vollständig auf Deiner Gesichtshaut verteilst, solltest Du selber testen, ob Du eventuell eine Unverträglichkeit gegen die Inhaltsstoffe hast. Du brauchst Dich allerdings nichts zu wundern, wenn Deine Haut nach einer Algenmaske heiß und rot wird, weil die Durchblutung der obersten Hautschichten angeregt wird. Dieser Effekt fördert die Entgiftung und begünstigt die Heilung, Stärkung und Durchfeuchtung der Haut. Nach etwa einer Stunde sollte die Hautwärme ausgeglichen und die Rötung verschwunden, sein. Bleiben diese Nebenwirkungen erhalten und werden durch einen zusätzlichen Juckreiz gesteigert, solltest Du einen Hautarzt aufsuchen.

Nebenwirkungen sind bei Algenmasken sehr selten, da die pflanzlichen Eiweiße in der Regel für die Haut sehr gut verträglich sind. Teste daher trotzdem die Wirkung und die Verträglichkeit zunächst einmal auf kleinen Hautbereichen, bevor Du im gesamten Gesichtsbereich eine Algenmaske anwendest. Die Risiken sind minimal, sollten aber trotzdem, wie bei allen handelsüblichen Hautpflegeprodukten auch, vorsichtig ausgetestet werden.

Die Anwendung

Algenmasken selber mischen, ist sehr einfach. Entscheide Dich für ein Algenpulver Deiner Wahl oder mische Chlorella- und Spirulinaalgen zu gleichen Teilen, zusammen. Diese trockenen Komponenten kannst Du dann nach Belieben in feuchte Grundsubstanzen, wie z. B. Wasser, Kräutertee, Eischnee, einer Paste aus Wasser und weißer Tonerde oder Joghurt, vermischen. Die Konsistenz der Algenmaske sollte so feucht sein, dass Du sie gut auf die Haut aufbringen kannst, aber nicht so flüssig, dass sie herunterläuft. Nach einer Einwirkzeit von etwa 15 bis 20 Minuten kannst Du die Algenmaske wieder abnehmen. Falls vor Ablauf dieser Einwirkzeit ein deutlich spürbares Hautjucken entsteht, musst Du vorher reagieren. Das Hautjucken muss nicht von den Algen kommen, sondern kann auch durch eine der gewählten Trägersubstanzen ausgelöst werden. Es folgt nur eine einfache Rezeptur, mit der Du Deine eigene Algenmaske aus natürlichen Substanzen selber, zusammenmischen, kannst.

  • 2 EL frisches Fruchtfleisch einer Kiwi (alternativ die gleiche Menge vom Fruchtfleisch einer Avocado), gemust
  • 2 EL Algenpulver (je ein EL Chlorella- getrocknet und 1 El Spirulinaalgen, getrocknet)
  • bei Bedarf noch etwas Wasser, um eine dickflüssige Konsistenz erreichen, zu können

DIY: Algenmaske

Trage Deine Algenmaske auf die gewünschten Hautbereiche auf. Entweder Gesicht, Hals und Dekolleté oder auch auf die Beinbereiche, die durch Cellulitis beeinträchtigt sind. Nach einer Einwirkzeit von etwa 20 Minuten kannst Du die Algenmaske wieder abnehmen. Die gepflegten Hautbereiche werden nicht nur praller sein und sich weicher anfühlen, sie sind auch entgiftet und besser durchblutet. Probiere die Algenmaske einfach einmal aus. Bei Bedarf kannst Du evtl. noch Honig oder weiße Tonerde hinzufügen, um den wohltuenden Effekt, zu steigern. Mische immer nur geringe Mengen an, damit Du die Algenmaske direkt aufbrauchen kannst. So bist Du nicht auf Konservierungsmittel angewiesen.

Möchtest Du Experimente wagen, ist es ratsam, dass Du Deine eigenen Rezepturen immer im Detail dokumentierst. Nur so hast Du die Chance, dass Du Deine selbst entwickelte Algenmaske nach einiger Zeit noch einmal im Detail nachmischen kannst. Die Wirkung einer natürlichen Hautpflege ist sofort nach der Anwendung ersichtlich und spürbar. Möchtest Du Dich für ein Event am Abend besonders hübsch machen, sollte die Algenmaske frühzeitig angewendet werden, damit Hautrötungen, die durch die gesteigerte Durchblutung entstehen, ausreichend Zeit haben, wieder abklingen zu können. Deine weiche und gut durchblutete Haut pflegst Du nach einer Algenmaske am besten mit reinem Aloe Vera Gel, gemischt, mit ein wenig Hanföl.

Wer auf der Suche nach weiteren luxuriösen Gesichtsmasken ist, sollte unsere Champangermaske als nächstes ausprobieren!